Seit Anfang des Jahres gehen besonders täuschend echt aussehende Phishing E-mails um. Hierbei wird versucht den Eindruck legitimer Einkaufsportale oder Zahlungsdienstleister wie Amazon und Paypal zu imitieren.
Während frühere Betrugsversuche oft durch schlampige Machart und orthographischen Fehlern Mißtrauen erweckten, sind die derzeitigen Nachrichten wirklich kaum von echten Nachrichten zu unterscheiden.
In jeder Nachricht werden Sie dazu aufgefordert, aus einem vorgeschobenen Grund einen Link anzuklicken, um auf einer weiteren Seite Ihre Kontodaten einzugeben.
Vorsichtsregeln
Folgende Vorsichtsregeln sollte Sie beachten, wenn Sie eine verdächtige Nachricht erhalten:
- Geben Sie niemals einer Aufforderung nach, Ihre Kontodaten aufgrund einer E-mail, Chats oder Instant Message irgendwo einzugeben!
- Klicken Sie nicht auf Links in den erhaltenen E-mails. Wenn Sie wirklich Ihre Kontodaten prüfen möchten, öffnen Sie Ihren Browser und geben Sie die Adresse des Anbieters von Hand in die Adresszeile Ihres Browsers ein.
- Seien Sie mißtrauisch, wenn Links mit einem Linkkürzungsdienst verschleiert sind (engl. link shortener). Solche Links beginnen beispielsweise mit „bit.ly“ oder „goo.gl“.
Was tun wenn Sie Ihre Daten bereits eingegeben haben?
- Falls Sie ein Passwort übermittelt haben, ändern Sie dieses schnellstmöglich beim Dienstanbieter.
- Wenn Sie Aktivitäten in Ihrem Konto entdecken, die nicht von Ihnen stammen können, benachrichtigen Sie den Support des Dienstanbieters, daß Sie einen Einbruch in Ihr Konto vermuten.
Näheres zu den Phishing E-mails
Der angebotene Link in den E-mails verweist auf eine Internetseite, welche erst dieses Jahr aus Panama registriert wurde. Die gesamte Aufmachung, sowie der Aufbau der Internetadresse ist darauf optimiert den flüchtigen Betrachter eine legitime Seite wie Paypal oder Amazon vorzutäuschen. Beispiele finden Sie in den beiden folgenden Bildern.
Gefälschte Paypal E-mail
Gefälschte Amazon E-mail