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Benutzen Sie Antivirus Software
Für den Endverbraucher gibt es eine Vielzahl kostenloser Programme. Schalten Sie diese niemals ab, auch wenn Sie das Gefühl haben Ihr Rechner würde verlangsamt. Achten Sie auch darauf, daß genau ein Antivirusprogramm installiert ist, da mehrere Programme sich gegenseitig blockieren können. - Verwenden Sie immer eine Firewall
Im Zusammenhang mit einer Firewall sollten Sie zumindest eine Ahnung haben, welche Programme über das Internet kommunizieren und welche es nicht tun. Wenn ein Ihnen unbekanntes Programm eine Verbindung zum Internet aufbauen möchte, werden Sie benachrichtigt und Sie können auch über eine Suchmaschine nachsehen, was das entsprechende Programm bewirkt. - Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Programme
Es ist insbesondere unter Windows lästig und umständlich alle Programme regelmäßig zu aktualisieren, da es keine einheitliche Steuerung gibt und oft ein Neustart erforderlich ist. Trotzdem sollten Sie die Mühen nicht scheuen. Software ist heutzutage niemals wirklich abgeschlossen. Es werden laufend Fehler und Sicherheitslücken entdeckt und in fortlaufenden „Patches“ bereinigt. Damit diese nicht ausgenutzt werden können, sollten Sie stets zeitnah aktualisieren. - Installieren Sie keine Software aus vertrauensunwürdigen Quellen
Auch wenn das Angebot kostenloser Software im Netz verlockend erscheint, vieles enthält unerwünschte Nebeneffekte. Sehr oft soll über kostenlose Software versucht werden mehr Informationen über Sie zu Werbezwecken zu erfahren. Selbst wenn damit noch keine kriminelle Absicht verbunden ist, der Schutz Ihrer wertvollen Daten ist damit noch lange nicht gewährleistet. Seien Sie stets kritisch und wählen Sie Ihre Downloadquellen mit Bedacht. Informieren Sie sich auch bei kostenloser Software auf was Sie sich einlassen, gleich wie wenn Sie sich vor einem Kauf informieren würden. - Klicken Sie nicht auf Popups die behaupten, Ihr Computer sie infiziert
Solche Popups wollen Ihnen eine Gefahr suggerieren, die nicht wirklich besteht, damit Sie Erlaubnis geben zweifelhafte Software zu installieren oder sonstige unbedachte Handlungen auszuführen. Dies geht Hand in Hand mit dem vorhergehenden Punkt. - Seien Sie mißtrauisch mit E-mail Anhängen
Unbekannte Anhänge sind immer eine Gefahr und ein riesiges Einfallstor für Viren und Schadprogramme. Halten Sie sich zurück bei Anhängen von Menschen, die Sie nicht kennen und von denen Sie nicht wissen können, ob sie vertrauenswürdig sind. Besonders ausführbare Dateien mit der Endung .exe sollten Sie niemals öffnen. Aber auch Makros in herkömmlichen Dokumenten und Office-Dateien können Viren oder Trojaner enthalten. - Verwenden Sie über öffentliche WLAN-Zugangspunkte nur verschlüsselte Verbindungen
Verschlüsselte Verbindungen erkennen Sie an der Adresszeile in Ihrem Browser. Die Verbindung ist verschlüsselt wenn die Adresszeile mit https beginnt oder ein geschlossenes Sicherheitsschloß als Symbol vorangestellt ist. Alles andere ist über ein offenes Netz für jeden anderen ohne großen Aufwand mitzulesen. Gehen Sie grundsätzlich davon aus, daß offene Verbindungen jederzeit mitgeschnitten werden können.
Sicherheitsbewusste Nutzer machen sich außerdem VPN-Dienste zu Nutze, um über öffentliche Netze jederzeit verschlüsselt mit einer Gegenstelle kommunizieren zu können, etwa um mit einem vertraulichen Firmennetzwerk Kontakt herzustellen oder einfach sicher surfen zu können. - Benutzen Sie nicht dasselbe Passwort für mehrere Dienste
Denken Sie daran, daß viele Anbieter nicht in der Lage sein werden Ihre Daten und Ihren Zugang vor Mißbrauch zu schützen. In den Nachrichten ist regelmäßig von großen Datenlecks und Pannen zu lesen. Wenn Ihr Passwort in einem solchen verloren geht, werden Angreifer mit der gegebenen Information schnell Verbindung zu Ihren anderen Konten herstellen können. Wenn Sie dort dasselbe Passwort verwenden laufen Sie wirklich Gefahr alle Konten zu verlieren und erlauben es Fremden, in Ihrem Namen allerlei Unfug zu treiben. Wählen Sie sichere Passwörter und erwägen Sie, zu deren Verwaltung einen Passwortsafe zu verwenden. - Seien Sie wählerisch beim Veröffentlichen persönlicher Informationen bei sozialen Medien
Sicher, die meisten Menschen lieben Ihre sozialen Medien wie Facebook (wir nicht) und teilen dort Nachrichten, Statusmeldungen und Fotos, Vorlieben und vieles mehr. Versuchen Sie zu unterscheiden, was Ihre öffentliche Persona sein soll und was besser privat bleiben sollte. Nutzen Sie die sozialen Medien auch nicht an Ihrem Arbeitsplatz oder offenbaren dort Einzelheiten aus Ihrer Tätigkeit wenn Sie angestellt sind. Ihre dort offenbarten Daten sind sehr wertvoll für Werbepartner der sozialen Netzwerke. Leider kommt es auch häufig vor, daß über die Werbenetzwerke der sozialen Medien unerwünschte oder gar schadhafte Inhalte verteilt werden. - Prüfen Sie regelmäßig Ihre Onlinezugänge
Insbesondere Bankkonten, Kreditkartenzugänge, Kundenkonten bei Bestellportalen und Auktionsseiten sollten Sie regelmäßig auf verdächtige Vorgänge prüfen. Wenn Sie den Eindruck haben merkwürdige Aktivitäten in Ihrem Konto entdeckt zu haben, die Sie nicht selbst ausgelöst haben, sollten Sie sich umgehend an den Kundenservice wenden. -
Seien Sie diskret wenn Sie am Telefon oder auf Formularen um persönliche Daten gebeten werden
Viele Leute lieben es einfach über sich selbst zu reden. Selbst einflußreiche und große Organisationen sind nicht gefeit vor menschlichen Manipulationen und sogenanntem „Social Engineering“. Deswegen sollten Sie sparsam sein mit Informationen die Sie an Fremde weitergeben. Stellen Sie sich die Frage: benötigt Ihr Gegenüber wirklich all die Informationen um seine Dienstleistung / Aufgabe ausführen zu können? Besitzt er wirklich über die Authorität gewisse Angaben erfragen zu dürfen? Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen gewisse Angaben zu machen. Bieten Sie gegebenenfalls an später zurückzurufen. Ziehen Sie derweil den Rat eines Vetrauten zur Rate oder wenden Sie sich an einen Vorgesetzten wenn Sie angestellt sind.