Ziel eines Keyloggers ist es, jede Eingabe Ihrer Tastatur aufzuzeichnen. Insbesondere Passwörter, die Sie über die Tastatur eingeben, sind hierbei von besonderem Interesse.
Die Installation eines Keyloggers setzt in der Regel Ihr Einverständnis voraus. Da Sie so etwas nicht freiwillig tun würden, werden Keylogger oft in Bündeln mit anderer Software ausgeliefert, sodass Ihnen die genaue Wirkung der installierten Software verborgen bleibt. Eine andere Möglichkeit wäre, sich unbemerkt physischen Zugang zu Ihrem Rechner zu verschaffen und unerwünschte Software zu installieren.
Gegenmaßnahme
- Seien Sie wachsam bei der Installation kostenloser Software aus dem Internet und mißtrauisch bei der Auswahl der Programme, die Sie nutzen. Laden Sie nur von vertrauenswürdigen Anbietern herunter.
- Halten Sie an Ihrem persönlichen Computer Administratorenkonten und Benutzerkonten stets getrennt. Die ständige Nutzung mit Administrationsrechten stellt ein ständiges Sicherheitsrisiko dar.
- Fremde Computer, die Sie beispielsweise im Internetcafé, im Urlaub oder am Arbeitsplatz verwenden, könnten grundsätzlich immer so eingerichtet sein, daß Ihre Aktivitäten überwacht werden können. Dazu gehören auch Keylogger. Bei der Benutzung von Geräten, die nicht Ihnen selbst gehören oder von mehreren Personen geteilt werden, sollten Sie grundsätzlich erhöhte Vorsicht walten lassen.
- Halten Sie Ihre Antivirensoftware aktuell. Einige, aber bei weitem nicht alle, verdächtigen Schadprogramme können so erkannt werden.